Kreuzfahrt mit der Norwegian Epic

Das Fortbewegungsmittel

Die Reise ging ab Barcelona, sieben Tage über das westliche Mittelmeer, mit der Norwegian Epic. Zu Zweit hatten wir eine Familien Mini Suite # 12259 auf  Deck 12.  Dieser Stateroom ist für zwei Erwachsene und zwei Kinder gedacht, entsprechend gross war das Platzangebot. Die Schallisolation war sehr gut und so spielte die Nähe zum Treppenhaus und den Aufzügen keine Rolle. 

 

Grosser Pott

Das ist sie nun also, der Traum der einen oder der Alptraum der anderen. Steht man erst einmal davor, löst die Grösse erstaunen aus.  Für mich gab es nichts Besseres als mit 3999 Gleichgesinnten einen Pool zu teilen, der in Relation zum Schiff wie eine Pfütze wirkt.  

Selbstbedienung

Vielleicht habe ich die Reise auch wegen der Schlaraffenland ähnlichen Zustände gebucht, auch wenn dort wirklich keine Brathähnchen rumfliegen, auf dem Buffet des “Garden Cafes“ liegen reichte vollkommen. Frühstück-, Mittag- und Abendessen vom Buffet und tatsächlich geniessbar. Zusätzlich gab es den ganzen Tag lang eine kleine Speisenauswahl an den Aussenbuffets, die waren für den „kleinen Hunger“ herrlich und für den „inneren Schweinehund“ ein Graus.   

 

Restaurants

Die à la carte Restaurants Taste und Manhatten waren ebenfalls inklusive, dort gab es Dinner im schönen Ambiente (je nach Tisch) mit Live Musik sowie ständig wechselden Kellnern. Die Kleidervorschriften passen zum Gesamtkonzept Freestyle.  Einzig Träger von Badeschlappen und kurzen Hosen müssen sich umziehen, ansonsten ist man sehr tolerant, zu eng, zu kurz, zu klein.

 

Am Abend

Den Verdauungsspaziergang nach der Völlerei macht Frau bis zur Shopping Zone oder der nächsten Bar. Hat man das grosse Getränkepaket inklusive steht das Abendprogramm fast schon fest. Man trifft sich in verschiedenen Bars begleitet von Comedy, Bowling, Casino, Live-Musik oder Film. Die vielen kleinen  und grossen Shows sollte man sich nicht entgehen lassen. Das Epic Theater ist gross und immer gut besetzt, so kommt Stimmung auf. Die Sessel sind bequem mit guter Beinfreiheit und die Getränke werden bis kurz vor der Show am Platz serviert (ja, wir hatten das Ultra Getränkepaket inkl.). Der Unterhaltungsfaktor ist natürlich riesig.  

Wenn es denn sein muss

Wir gingen jeden Tag von (nicht über) Board, daher kann ich nichts über die Bespassung schreiben, laut Daily Program wurde jedoch einiges geboten. 

 

Beachclub

Am Anreisetag konnten wir zwei Tickets für den Posh Club ergattern (Sonnendeck nur für „The Haven“ Gäste mit einem Kontingent für das Fussvolk) und so hatten wir zu jeder Uhrzeit bequeme Sonnenbetten und eine tolle Aussicht. An Deck gibt es noch das H20 Spice, ein Ruhebereich am Heck nur für Erwachsene. Am frühen Abend werden dort Kinofilme gezeigt, und vom Hot Tub aus kann man gleichzeitig in die Ferne schweifen. Ach ja, eine Bar und Futter gibt es auch dort.

 

Noch Fragen?

Es gäbe noch unzählige Dinge zum mitteilen, und falls ihr Fragen zu anderen Themen wie Anreise, Trinkgeld, Landausflüge etc. habt, stehe ich euch gerne zur Verfügung.

 

Wie weiter? 

Dies war meine zweite und letzte Fahrt mit der Epic, aber sicher nicht meine letzte Kreuzfahrt. Ab April 2016 werde ich mit dem eigenen Wohnmobil unterwegs sein und gerne über die neue Art des Reisens berichten.